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Amphibienwanderung beginnt – Schutzzäune werden aufgebaut

Amphibienzaun am Hegeteich

Amphibienzaun am Hegeteich – Foto: Esther Sossai
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Amphibienzaun am Hegeteich – Foto: Esther Sossai

Nach den frostigen Temperaturen Mitte Februar wird es nun wärmer in Deutschland. Das bedeutet, die Amphibienwanderung für Frösche, Molche und Co. hat begonnen – und es ist höchste Zeit, die Schutzzäune zu errichten und deren Betreuung zu organisieren.

Am Samstag, den 22. Februar, bauten Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche der Naturschutzstation Teichhaus Eschefeld einen ca. 340 Meter langen Amphibienschutzzaun am Hegeteich bei Nardorf auf. Hier trennt die Straße den Lebensraum der Amphibien vom angrenzenden Gewässer.

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Errichtung des 340 m langen Zauns – Foto: Esther Sossai
Errichtung des 340 m langen Zauns – Foto: Esther Sossai
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Der noch gefrorene Teich – Foto: Esther Sossai
Der noch gefrorene Teich – Foto: Esther Sossai
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Ausstiegshilfe im Fangeimer – Foto: Esther Sossai
Ausstiegshilfe im Fangeimer – Foto: Esther Sossai
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Amphibienzaun Team 2025 – Foto: Esther Sossai
Amphibienzaun Team 2025 – Foto: Esther Sossai

Der Zaun wird bis Mitte April täglich kontrolliert. Dabei werden die Tiere erfasst und anschließend sicher auf der anderen Seite der Straße am Gewässer wieder freigelassen. Die Kontrollen werden vor allem von Joachim Krüger durchgeführt, einem Amphibienexperten und Betreuer des Zauns seit über zehn Jahren.

In diesem Jahr wird zudem eine Wildkamera am Hegeteich angebracht, um die Präsenz von Waschbären zu überwachen. Diese Tiere fressen Amphibien, die in den Eimern gefangen werden, und stellen daher eine potenzielle Gefahr für die Wanderung dar.

Das Teichhaus-Team bedankt sich herzlich für das wichtige Engagement der Ehrenamtlichen, ohne deren Unterstützung solche Projekte nicht möglich wären.


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