Priorität für Natur- und Umweltschutz
NABU Sachsen fordert Natur- und Umweltschutz als zentrales Thema der neuen Regierungskoalition
Der NABU Sachsen fordert die künftigen Koalitionspartner nach der sächsischen Landtagswahl auf, Natur- und Umweltschutz bei ihren Verhandlungen und im Koalitionsvertrag höchste Priorität zu geben. Die Natur verändert sich immer schneller und drastischer - wir müssen jetzt für kommende Generationen handeln.
Maria Vlaic, Vorsitzende des NABU Sachsen, betont: "Der Wahlausgang war erwartet. Jetzt liegt der Fokus darauf, wie die neuen Koalitionspartner Umwelt - und Naturschutzthemen in den Koalitionsvertrag integrieren. Wir werden die Verhandlungen aufmerksam verfolgen und aktiv mitgestalten, wo möglich."
Ein zentrales Anliegen ist die naturverträgliche Energiewende: Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist unausweichlich. Einen Roll-back zu fossilen Energien darf es nicht geben. Der NABU setzt sich dafür ein, dass dieser Prozess naturverträglich und ökologisch nachhaltig gestaltet wird.
Sachsen braucht ein politisches Denken, das die Klima- und Biodiversitätskrise gleichermaßen im Blick hat, denn beide sind existenzielle Krisen, die sich überschneiden und zusammen gedacht
werden müssen.
Auch die Förderung des Ehrenamts im Naturschutz steht im Fokus: Das Engagement tausender Freiwilliger bildet das Rückgrat des praktischen Naturschutzes in Sachsen. Eine dauerhafte Finanzierung für Naturschutzstationen und Ehrenamtskoordination ist deshalb dringend
erforderlich. „Die Aufgaben im Naturschutz werden nicht weniger, sondern immer mehr. Die Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements aus der Mitte der Gesellschaft heraus ist deshalb sinnvoll und wirkungsvoll“, betont Maria Vlaic.
Der NABU Sachsen steht als kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen des Natur - und Umweltschutzes zur Verfügung und ist bereit, seine Expertise in den politischen Prozess einzubringen.
Für Rückfragen:
Robert Beske
Pressestelle NABU Sachsen
Mobil: 0176 1233-1477
E - Mail: beske_at_NABU-Sachsen.de