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Gedenktafel für Fritz Frieling

Mitglieder, Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vogelexkursion rund um die Eschefelder Teiche – Foto: Esther Sossai
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Mitglieder, Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vogelexkursion rund um die Eschefelder Teiche – Foto: Esther Sossai

Bei der traditionellen Vogelwanderung um die Eschefelder Teiche am Ende September gab es für die Mitglieder der Fachgruppe Ornithologie eine kleine Überraschung: Eine Gedenktafel für Fritz Frieling wurde der Gruppe von der Stationsleiterin Esther Sossai vorgestellt. Sie wird Teil der Ausstellung „Lebensraum Eschefelder Teiche“ in der Naturschutzstation sein.

Fritz Frieling gilt als Gründer der Fachgruppe Ornithologie, die 1967  gegründet wurde und bis heute besteht. Als begeisterter Ornithologe und Naturfreund gab er der wissenschaftlichen Vogelforschung und dem Naturschutz viele Impulse. Er wurde am 25.1.1906 in Rüdigsdorf als Sohn eines Pfarrers geboren. Bis 1972 war er als Kreiskatechet im kirchlichen Dienst tätig.  Aus seiner Feder stammen fast 100 Veröffentlichungen, vorwiegend zur Ornithologie.

In den sechziger Jahren begann er sich intensiv mit der Vogelwelt des Naturschutzgebietes „Eschefelder Teiche“ zu beschäftigen. Dies war außerordentlich wichtig, galt es doch, die Schutzwürdigkeit dieses Gebietes aus ornithologischer Sicht nachzuweisen und die Unterschutzstellung dieses bedeutendsten klassischen Teichgebietes in Westsachsen durchzusetzen. Die sichere Bestimmung von Vögeln im Freiland war die Grundlage für die umfassende Erforschung der Vogelwelt in und um Eschefeld durch ihn und andere Ornithologen.

Fritz Frieling war ein Lehrmeister für viele nachfolgende Generationen in der wissenschaftlichen Ornithologie nicht nur in Sachsen und hat einen bleibenden Platz in der Geschichte der Ornithologie.


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